Nachverdichtung von Einfamilienhäusern

Das Einfamilienhaus als Chance, hochwertigen Wohnraum schaffen zu können.

Am 13. Juni hat Architekt Dipl.-Ing. Gerhard Kopeinig Einblicke in die Thematik der Sanierung von Bestandsgebäuden gegeben, die genützt werden können, um auch in Zeiten hoher Bau- und Grundstückspreise qualitativ hochwertigen Wohnraum zu schaffen. Da der Erwerb einer Immobilie teuer ist und die Finanzierung von Erwerbs- und Sanierungskosten oft die finanziellen Möglichkeiten der jungen Generation übersteigt, kommt dem Zusammenspiel der jüngeren und älteren Generation eine besondere Bedeutung zu. Ältere Personen wohnen oft alleine im großen Familienhaus und sind mit der Bewirtschaftung des Objektes überfordert, da kann ein Umnutzen des Hauses und ein Einziehen der Jugend die Chance bieten, die Kräfte zu kombinieren.

Dass eine solche Sanierung möglich ist, hat Architekt Kopeinig gezeigt, und darauf hingewiesen, dass viele Objekte auch saniert werden, während die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus wohnen. Dies ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg, da viele Hausbesitzer sonst vor Sanierungen zurückschrecken würden, sollte ein zeitweiliger Umzug notwendig sein. Die Altbesitzer können so ihr Lebenswerk komfortabel den nächsten Generation übergeben. Wichtig ist bei allem die akkurate Planung, die Abklärung und Rücksichtnahme auf Konfliktpotentiale und ein gutes Zusammenspiel von Bauherren, Planern und den ausführenden Firmen. Die Sanierung von Bestandsgebäuden ist darüber hinaus eine Chance, mit unseren wertvollen Böden achtsam umzugehen, womit der Flächenversiegelung entgegengewirkt werden kann.

 

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